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RC Hubschrauber

 

Irgendwann kommt der Moment im Leben eines Erwachsenen, wo man ernsthaft überlegt, eine Dummheit zu begehen. Ich habe mich spontan dazu entschieden mir einen lange gehegten Kindheitstraum zu erfüllen. Immer schon habe ich mir von Zeit zur Zeit die aktuellen Preise im Modellbau angeschaut und mit dem Gedanken gespielt, mir endlich so etwas selber zu kaufen. Nicht unbedingt, um dann Ewigkeiten zu basteln, nein ich will fliegen lernen, und weil es das schwierigste Modell ist, hat mich der Hubschrauber schon immer am meisten fasziniert. Als dann im Laufe des letzten Jahres immer mehr günstige Einsteigermodelle auf den Markt kamen, war ich nicht der Einzige, der der Versuchung erlegen ist.

 

 

Mein erster Hubi

 

Tja, und nun? Erstmal alles ehrfürchtig bestaunen, natürlich alle Anleitungen lesen, Akkus verlötet und dann festgestellt, dass das Ladegerät nur an einer Autobatterie geladen werden kann. Also zukünftig mit einer Autobatterie in der Wohnung leben. Nein dann lieber noch mal schnell los und ein besseres Ladegerät geholt.

 

 

Das Ladegerät mit den Autoklemmen

 

 

Die Funkfernsteuerung

 

Also alles zusammenbauen, neues Akkuladegerät aktivieren, ersten Akku laden und natürlich alles fotografieren. Und dann die große Frage: "Was nun?". Gehe ich jetzt einfach irgendwo raus damit ausprobieren? Oder halte ich mich ganz brav an die vielen Anfängertipps zur Vermeidung von vorzeitigem Bruch.

 

 

Hubi startbereit

 

Die Versuchung ist schon gewaltig, das Ding jetzt einfach mal spontan zu starten, aber die Vernunft siegt. Also schnell das vorbereitete Trainingsgestell angepasst und am neuen Helikopter montiert.

 

 

Mit Trainingsgestell

 

Dann noch an allen vier Ecken Schnüre montiert und den Heli damit am Tisch befestigt. Und inzwischen klappt das Schweben so schon ganz gut. Und jetzt, wo das Wetter wieder besser wird werde ich mich endlich zum Fliegen in die freie Natur trauen.

Ich werde weiter berichten, auch wenn es schmerzhaft wird, versprochen...;-)

 

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Stand: 24.05.18